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Wallfahrt nach Schmerlenbach

Neueröffnung der Wallfahrt seit März 2019

Nach 2-jähriger Renovierungszeit erscheint die Scherlenbacher Klosterkirche mit ihrem Gnadenbild in neuem Glanz, das einen besonderenz Akzent erhalten hat. Nicht mehr im „abseits“ und fast nicht sichtbar im Hochaltar, sondern auf einer Stele in der Nähe zur Gottesdienstgemeinde lädt es auch zum persönlichen Verweilen vor der so ausdrucksstarken Pieta ein.

Wir freuen uns, wenn Sie - als Gruppe oder als Einzelreisende - die Chance ergreifen, den Wallfahrtsort als spirituellen Kraftort des Glaubens erstrahlen zu lassen. Für Fragen und Anmeldungen steht das Pfarrbüro sehr gerne zur Verfügung.

Schmerlenbach kann zwar mittlerweile auf eine geschichtliche wie spirituelle Vergangenheit von nahezu 800 Jahren seit Gründung des Klosters im Jahre 1218 zurückblicken, seine Bedeutung als Wallfahrtsort hat es aber erst in den 1960er Jahren gewonnen.

Ganz sicher sind schon immer einzelne Pilger an diesen eher romantischen Ort gekommen, um der Muttergottes von Schmerlenbach ihre ganz persönlichen Anliegen oder ihren Dank vorzutragen. Doch ausschließlich der Initiative des kunstsachverständigen Pfarrers Georg Göring, der im Jahre 1959 die Pfarrei übernahm und die Restaurierung des Gnadenbildes auf sein ursprüngliches Aussehen veranlasste, ist die Belebung der Wallfahrt zu verdanken.

Zahlreiche Menschen erinnerten sich wieder an den im Fränkischen und süddeutschen Raum bekannten Ausspruch: „Du schaust drein, wie die Muttergottes von Schmerlenbach“, was zur Folge hatte, dass Viele, die von der Existenz des Ortes und dem tatsächlichen Vorhandensein dieses Gnadenbildes nichts wussten,

Zunächst waren es die Pfarreien aus dem näheren Umkreis, die Fußwallfahrten organisierten und einmal jährlich trafen sich tausende Gläubige zu einer Dekanats - Sternwallfahrt auf dem Wallfahrtsplatz (seinerzeit noch der Innenhof der ehemaligen Klosteranlage) vor der Kirche.

Die Rokokokirche von Schmerlenbach beherbergt drei Muttergottes-Darstellungen:

  • Die Freudenreiche, eine Tonmadonna mit Kind aus dem frühen 15. Jahrhundert
  • Die Glorreiche, dargestellt im Altarbild des Künstlers Johann Melcher Sell aus dem Jahr 1710 und schließlich
  • Die Schmerzhafte, das Wallfahrtsgnadenbild am Hochaltar, eine Figurengruppe aus den Jahren um 1380, die erst seit dem Jahre 1500 im seinerzeitigen Kloster aufgestellt ist.

Auf dem Weg nach Schmerlenbach gibt es verschiedene Zeitzeugen religiöser Vergangenheit:

  • Bildstock an der Landstraße zwischen Aschaffenburg und Schmerlenbach
  • Kreuz mit Pieta auf dem Fußweg zwischen Hösbach und Schmerlenbach
  • Wegkreuz an der ehemaligen Straße zwischen Aschaffenburg und Schmerlenbach
  • Franziskus Statue am Feldweg in Richtung Bessenbach (Schloss von Gemmingen)

Schmerlenbach ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Hösbach in der Nähe von Aschaffenburg. Es liegt direkt an der A3 zwischen Frankfurt am Main und Würzburg und ist in jeder Richtung durch die bekannten braunen Hinweisschilder auf der Autobahn und auch auf den Zubringerstraßen gekennzeichnet. Gerne können Sie mit dem Pfarrbüro Kontakt aufnehmen und eine Wallfahrtsgruppe anmelden.

Und noch etwas: Zu einer Wallfahrt gehören auch Speise und Trank! Die örtliche Gastronomie freut sich über Ihren Besuch.