Bekannt weit über Schmerlenbach hinaus und Anziehungspunkt vieler Besucher
Die derzeitige Krippe der Wallfahrtskirche St. Agatha in Schmerlenbach existiert seit dem Jahre 1997. Inzwischen ist sie weit über Schmerlenbach hinaus bekannt und Anziehungspunkt vieler Besucher.
So wird die Krippe von zahlreichen Personen und Familien besucht. Damit erfüllt sie die katechetischen Aufträge und setzt die Botschaft Christi anschaulich um.
Erbaut im Jahr 1997
Die Krippe wurde im Jahre 1997 erbaut. Die Krippenanlage umfasst ca. 50 Teile und wird am rechten Seitenaltar aufgebaut. Auf den metallischen Unterbau werden Holzplattenteile aufgelegt und befestigt, welche für den Gebäudekomplex als Grundplatte dient. Die darauf aufgestellten Gebäudeteile gleichen den Höhenunterschied zwischen Unterbau und Seitenaltar aus. Gebäude und Landschaftsteile sind hauptsächlich aus Styrodor gestaltet, mit Krippenmörtel bestrichen und mit Dispersions- oder Aquarellfarben bemalt. Unterschiedlichste Naturmittel, wie Wurzeln, Strauchteile, Moose, Gräser und Steine wurden bei der Landschaftsgestaltung eingearbeitet.
Sie versetzt den Betrachter ins Geschehen des Heiligen Landes. Die Krippe zeigt auf der rechten Seite den Teil einer Stadtmauer mit Ziehbrunnen (auf dem Bild nicht zu sehen). Als Zugang dient ein großer Rundbogendurchgang. Daran angebaut ist ein Gebäudekomplex in orientalischer Bauart. Er besteht aus dem Gebäudeturm und Stallung. Der Turm ist mit Kuppeldach, Rundbogenfenstern, Balkon und Treppenaufgang versehen. Am Turm angesetzt, existiert der ruinenartige Stall. Dieser stellt den Mittelpunkt der Krippe dar. Als Stallzugang wartet ein breiter Steintreppenaufgang mit seitlicher Mauerbegrenzung auf. Die Stalleingänge sind ebenfalls in Rundbogenbauweise ausgeführt. Die Strecke durch das Stadttor am Gebäude vorbei bis zum Stall ist als Weg ausgelegt. Hier wird das tägliche Leben dargestellt. Im Vordergrund auf der linken Seite der Krippe befindet sich das Hirtenfeld mit Lagerfeuer. Dahinter, in einem kleineren Maßstab, steht ein von Mauern umgebenes Tempelgebäude mit einem Szenenautomat. Dieses noch aus der alten Krippe stammende Gebäude konnte in die neu gestaltete Krippe mit übernommen und eindrucksvoll integriert werden.
Das alltägliche Leben und heilige Geschehen spielt sich umgeben von Zypressen und Palmen innerhalb der Stadtmauer ab. Auf der Hintergrundwand konnte der Zauber des fernen Landes festgehalten werden. Zum Schutz vor Berührungen und Diebstahl steht die komplette Krippe hinter einer Glasscheibenfront und ist zusätzlich noch mittels einer Alarmanlage gesichert. Vor der Glasscheibenfront steht ein an die Grundplatte eingebauter Münzautomat mit handgeschnitztem Holzengel. Durch Einwurf von Geldmünzen wird über einen verdeckt eingebauten Steuerkasten die Beleuchtung, sowie der Auslöse- und Spielmechanismus des Tempelgebäudes aktiviert. Das eingeworfene Geld wird für den Unterhalt der Krippe und zum Kauf neuer Krippenfiguren verwendet.